Mi 28.11.2012 Hogo Camping bei Rundu
Früh Richtung Rundu, wir nehmen die Teerstraße, entlang der Dörfer würden sich die Anblicke einfach wiederholen, da kommen wir lieber mal ohne Wellblech voran. Rundu hat sich mächtig verändert seit 10 Jahren. Hier ist der einzige Grenzübergang nach Angola weit und breit, so ist viel los, seit sich die Verhältnisse in Angola wieder normalisiert haben. Beim Toyota-Händler hören wir unser Geräusch nicht mehr, so macht es keinen Sinn, jemand danach zu fragen. Wir suchen die Pizzeria von Jörg aus Bad Kissingen, einem ehemaligen Tourguide, der schon über 20 Jahre in Namibia lebt, mit einer Unterbrechung dazwischen in Ostafrika. Seit ein paar Jahren lebt er in Rundu. Die Pizzeria ist geschlossen, aber wir finden seine Mobilfunknummer heraus und treffen uns mit ihm nach dem Einkaufen. Seine Freundin Gabi aus Deutschland ist gerade hier.
Es gäbe in Rundu zwei Campsites, Samsitu 30 km außerhalb, und Hogo, 8 km außerhalb. Wir verabreden uns abends in Hogo und fahren dorthin. Eine einfache Anlage am Okavango, ohne das Treffen hätten wir wahrscheinlich Samsitu vorgezogen. Um drei Uhr der übliche kurze Schauer. Jörg hatte uns die Telefonnummer des Warden des neuen Mangetti Nationalparks gegeben. Der Park ist noch nicht offiziell eröffnet, aber man kann campen. Leider ist die Nummer nicht erreichbar, so werden wir morgen auf gut Glück hinfahren, der Park liegt direkt an der Hauptstraße nach Grootfontein, 120 km südlich von Rundu. Zum Sundowner kommen Jörg und Gabi, und wir grillen Bratwurst. Nette Unterhaltung bis 20:30, dann setzt Regen ein, der so zunimmt, dass wir unser Treffen beenden. Es regnet leicht und beständig fast die ganze Nacht.
Am Okavango gegenüber Angola |
Es gäbe in Rundu zwei Campsites, Samsitu 30 km außerhalb, und Hogo, 8 km außerhalb. Wir verabreden uns abends in Hogo und fahren dorthin. Eine einfache Anlage am Okavango, ohne das Treffen hätten wir wahrscheinlich Samsitu vorgezogen. Um drei Uhr der übliche kurze Schauer. Jörg hatte uns die Telefonnummer des Warden des neuen Mangetti Nationalparks gegeben. Der Park ist noch nicht offiziell eröffnet, aber man kann campen. Leider ist die Nummer nicht erreichbar, so werden wir morgen auf gut Glück hinfahren, der Park liegt direkt an der Hauptstraße nach Grootfontein, 120 km südlich von Rundu. Zum Sundowner kommen Jörg und Gabi, und wir grillen Bratwurst. Nette Unterhaltung bis 20:30, dann setzt Regen ein, der so zunimmt, dass wir unser Treffen beenden. Es regnet leicht und beständig fast die ganze Nacht.
Do 29.11.2012 Roy’s Restcamp nördlich Grootfontein
Das Zelt ist trotzdem halbwegs trocken geblieben, weil es windstill war. In Rundu kaufen wir nochmal Bratwurst und Rotwein.
Auf der Strecke bis Mangetti Park überall Anzeichen von starkem Regen in der letzten Nacht. Der Abzweig zum Park ist noch nicht ausgeschildert, aber wir haben die Koordinaten. Es gibt ein neues Gebäude am Eingang, aber das Tor ist verschlossen, und es ist niemand vor Ort. Auf der Zufahrt und durch das Tor sind frische Autospuren im Sand. Da wir Zeit haben, warten wir erst mal. Nach einer knappen Stunde kommt ein Auto mit Berufsjägern und einer Parkangestellten. Sie jagen im Park für die umliegenden Communities, Wildfleisch als Kompensation für Ernteschäden durch Elefanten. Sie meinen, wir können mit rein, geben uns aber die Nummer von Richard, dem jetzigen Warden, Matthias ist „on leave“. Richard will uns zurückrufen, schickt dann aber von außerhalb einen Mitarbeiter, der uns erklärt, dass Campen nicht geht, weil gerade ein Arbeitstrupp im Park ist, der Orientierungsschilder anbringt. Vielleicht wollen sie auch nicht, dass wir im Park sind, wenn gejagt wird. Schade, aber wahrscheinlich hätten wir nicht viele Tiere gesehen, durch den Regen sind die Tiere im Busch verteilt. So fahren wir weiter bis Roy’s Restcamp. Südlich des Parks queren wir den „Red Line Fence“, einen Veterinärzaun, der vom Atlantik in West-Ost Richtung durch ganz Namibia geht (und angeblich weiter bis zum Indischen Ozean). Er wurde als Forderung der EU gebaut und trennt das Gebiet südlich davon vom Rest von Afrika. Der südliche Teil darf für Rindfleischexporte in die EU genutzt werden, darauf basiert die Rinderzucht in Namibia, Botswana und teilweise in Südafrika. Kurz nach 13 Uhr sind wir bei Roy’s, mit Bungalows und Campingplatz, 60 km nördlich von Grootfontein. Jetzt sind wir fast wieder in der Zivilisation.
Blütenexplosion nach dem Regen |
Auf der Strecke bis Mangetti Park überall Anzeichen von starkem Regen in der letzten Nacht. Der Abzweig zum Park ist noch nicht ausgeschildert, aber wir haben die Koordinaten. Es gibt ein neues Gebäude am Eingang, aber das Tor ist verschlossen, und es ist niemand vor Ort. Auf der Zufahrt und durch das Tor sind frische Autospuren im Sand. Da wir Zeit haben, warten wir erst mal. Nach einer knappen Stunde kommt ein Auto mit Berufsjägern und einer Parkangestellten. Sie jagen im Park für die umliegenden Communities, Wildfleisch als Kompensation für Ernteschäden durch Elefanten. Sie meinen, wir können mit rein, geben uns aber die Nummer von Richard, dem jetzigen Warden, Matthias ist „on leave“. Richard will uns zurückrufen, schickt dann aber von außerhalb einen Mitarbeiter, der uns erklärt, dass Campen nicht geht, weil gerade ein Arbeitstrupp im Park ist, der Orientierungsschilder anbringt. Vielleicht wollen sie auch nicht, dass wir im Park sind, wenn gejagt wird. Schade, aber wahrscheinlich hätten wir nicht viele Tiere gesehen, durch den Regen sind die Tiere im Busch verteilt. So fahren wir weiter bis Roy’s Restcamp. Südlich des Parks queren wir den „Red Line Fence“, einen Veterinärzaun, der vom Atlantik in West-Ost Richtung durch ganz Namibia geht (und angeblich weiter bis zum Indischen Ozean). Er wurde als Forderung der EU gebaut und trennt das Gebiet südlich davon vom Rest von Afrika. Der südliche Teil darf für Rindfleischexporte in die EU genutzt werden, darauf basiert die Rinderzucht in Namibia, Botswana und teilweise in Südafrika. Kurz nach 13 Uhr sind wir bei Roy’s, mit Bungalows und Campingplatz, 60 km nördlich von Grootfontein. Jetzt sind wir fast wieder in der Zivilisation.
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