Sa 17.11.2012 Namwi Island Lodge
Wir beobachten weiter Vögel und den Sonnenuntergang über dem Zambezi, aber am Horizont sind Wolken, so ist es nicht so spektakulär. Das Abendessen ist leider etwas dürftig für 150 N$ pro Person (1 N$ = 1 Rand), nur ein kleines Kotelette mit wenig Beilagen und Dosenobstsalat mit Vanillesauce als Nachtisch. Abends der junge Mond und Moskitos, die ersten in größerer Menge seit vielen Tagen. Das Personal hatte nachmittags Weihnachtsfeier, weil ab Ende November in der Lodge selbst viele Christmas Partys stattfinden, bevor die südafrikanische Urlaubszeit ab 10. Dezember beginnt. Lustig ist, dass seitdem der Barmann abgängig ist, keiner weiss, wo er steckt.
Morgens bleiben wir erst noch am Platz undbeobachten Vögel. Beim Zahlen sagt uns der Manager, dass es nur 1,5 km flussaufwärts eine große Kolonie von von Karminspinten (oder auch Scharlachspinten) gibt, es sollen einige Tausend sein. Tatsächlich ist dort ein Gewimmel von Vögeln, die im Sand Brutröhren graben und die Schnäbel voller Insekten haben, darüber kreisen Milane, die es auf die Spinte abgesehen haben. Das ist sehr eindrucksvoll.
In Katima Mulilo, dem Hauptort des Ost-Caprivi, erledigen wir unsere Verpflichtungen. Wir müssen das Cross Border Charge Permit kaufen, das fremde Fahrzeuge in Namibia brauchen, an dem Ngoma Grenzposten kann man es nicht kaufen. Es kostet für unsere Kategorie 220 N$. Zum Einkaufen gibt es einen neuen großen Pick&Pay Supermarkt, Manfred meint, dass alles ziemlich teuer ist. Das liegt vielleicht auch daran, dass Katima Mulilo ziemlich isoliert liegt, zur nächsten größeren Stadt in Namibia, Rundu, sind es über 500 km. Wir fahren zur Namwi Island Lodge 10 km außerhalb am Zambezi. Es ist eine große Anlage mit Chalets und vielen Campsites, und es scheint niemand außer uns da zu sein, die Rezeption ist nicht besetzt. Wir sollen uns erst mal einen Platz suchen, wir nehmen einen am Ufer. Die Anlage ist sehr gepflegt, wirkt aber etwas steril. Alle Wege und Stellplätze sind gepflastert, der Rest grünes Gras, gar nicht „wild“. Kalizo war da für unseren Geschmack attraktiver. Hier gibt es viel weniger Vögel, dafür besuchen uns zwei Haushühner und eine gelangweilte Katze. Wieder mal Grill als Abendessen. Danach hängen wir unser Moskitonetz in einen Baum am Flussufer über unsere Sessel, ganz gemütlich.
Hallo Beatrix, hallo Manfred,
AntwortenLöschennachdem wir es endlich geschafft haben, uns über Carls google account als Kommentatoren einzuloggen - ihr seht, wir sind nicht ganz mit der Entwicklung mitgekommen - heute ein schneller Gruß von uns, bevor ihr wieder zurückkommt. Ihr seid ja Vielschreiber mit tollen Fotos, die uns sehr beeindrucken. Auch wenn ihr bisher von uns noch nichts gehört habt, wir verfolgen euch! Vor allem Waltrauds Mutter liest täglich wie es euch ergeht. Wir freuen uns auf eure Rückkehr und die ergänzenden Berichte aus dem schönen Afrika.
Lasst es euch weiter gut gehen, bis auf bald,
herzliche Grüße aus teils nebligem, teils sonnigem November-Bayern
Waltraud und Gottfried
Hallo Waltraud und Gottfried,
Löschendanke für Euren netten Kommentar und viele Grüße an Euch und an Frau Haub!