Fr 29.11.2013 Omandumba Ost Farmhaus
Früh
war eigentlich die letzte Aktion am Auto geplant, den Fahrgastraum innen sauber
zu machen. Das geht auch ganz flott, aber dabei stellen wir fest, dass die Hupe
nicht geht. Das beschäftigt Manfred dann den ganzen Vormittag, aber das Problem
lässt sich nicht lokalisieren. Manfred stellt sogar eine Frage in einem
südafrikanischen Internet-Forum.
Für
die letzten zwei Wochen unserer Reise hatten wir das Gästehaus auf Farm Aida östlich
von Windhoek gebucht. Die Farm hatten wir im Frühjahr besucht und die
Managerin, Claudia, kennengelernt. Mit ihr hatten wir die Details der Buchung
geklärt und uns auf den Aufenthalt mit ihr gefreut. Als wir uns nun kurz vor unserem
Kommen bei ihr melden wollen, erfahren wir von ihrer Tochter, dass sie im
September gestorben ist, einen plötzlichen, natürlichen Tod. Wir sind ganz
geschockt. Nun mussten wir erst mit den Besitzern klären, ob es bei unserer
Buchung bleiben kann, was ein paar Tage dauerte. Das Gästehaus, das wir
besichtigt hatten, steht leider nicht mehr zur Verfügung, aber wir können in
Claudias Apartment wohnen.
Do 28.11.2013 Omandumba Ost Farmhaus
Die
Wildkamera hat nachts eine kleinere Antilope aufgenommen.
Früh fahren wir
nochmal in den Westteil der Farm, um in den Felsen zu wandern. Das ist sehr
schön, weil man oft oben auf Felsrücken gehen kann, mit toller Aussicht auf die
Umgebung. Die Felsen sind teilweise richtig künstlerisch geformt, man möchte
sie sich in den Garten stellen.
gleich rollen sie herunter ... |
Wir kommen an einem Baum vorbei, ohne Blätter,
aber mit knallroten Blüten.
Heute
erreicht der Komet ISON seine nächste Annährung an die Sonne, nur 2 Mio.
Kilometer, das ist fast nichts. Im Internet lässt sich das mit Satelliten verfolgen,
die die Sonne beobachten.
Nachtrag: Der Komet hat den Vorbeiflug wohl nicht so unbeschadet
überlebt, dass er zu einem gut sichtbaren Objekt Anfang Dezember werden kann.
Am
Nachmittag ist es wieder narrisch heiß, würde man in Bayern sagen. Genau beim
Abendessen gibt es für fünf Minuten einen windigen Schauer, danach bleibt es
wieder ganz warm.
Mi 27.11.2013 Omandumba Ost Farmhaus
Die
Nacht im Zelt war angenehm, kein Schweißbad. Früh sind die Wolken weg, und die
Vorhersage meint, dass es für den Rest der Woche, bis wir abreisen, sonnig,
heiß und trocken bleiben wird. Die Wildkamera, die wir über Nacht am Haus
montiert haben, zeigt ein Stachelschwein, das wahrscheinlich zum Trinken ans
große Vogelbad kommt!
Nach
dem Frühstück kümmert sich Manfred um die Sauberkeit des verstaubten Motorraums
und spritzt den Kühler durch, damit sich in den Kühlrippen nichts festsetzt. Am
Nachmittag hat es unter dem Schattendach im Freien 37 Grad, wir merken das
auch, so heiß ist es uns schon lange nicht vorgekommen. Beatrix hört die ersten
Kuckucks rufen, Klaas‘ und Black Cuckoo, das Zeichen, dass der Sommer gekommen
ist, sie sind Zugvögel aus anderen Teilen Afrikas und auch aus Europa.
Abends
warten wir mit dem Essen, bis die Sonne untergegangen ist, es gibt Bratwurst
mit Kartoffel-/Gurkensalat. Um ¾ 10 hat es immer noch 28 Grad, wir sind froh,
dass wir im luftigen Zelt schlafen können.
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