So 03.11.2013 Palmwag Lodge Campsite
Morgens
machen wir einen Spaziergang durch die Umgebung, eine flache Ebene durchsetzt
mit lauter Koppies aus rundlichen Steinen, sehr schön anzusehen.
Und wir sehen
sogar die Spur eines einzelnen Elefanten. Sonst gibt es aber keine Tiere außer
einigen Kühen.
Gegen
Mittag brechen wir auf nach Palmwag, über den Grootberg Pass, dahinter beginnt
das eigentliche Damaraland, geologisch mit den roten Etendeka-Basaltformationen.
Der Boden ist nur noch steinig.
Palmwag
ist eine Lodge mit Tankstelle, Flugplatz und Mobilfunk, eine Oase im Nichts,
mit großen Palmen an einer Quelle. Wir waren schon 1992 das erste Mal hier. Im
großen Umkreis gibt es keine Zivilisation mehr, erst 100 km weiter im Norden
ist der Ort Sesfontein, wo man vielleicht Benzin bekommt und rudimentäre
Lebensmittel und Bier, dann ist nichts mehr bis Opuwo, dem Hauptort des
Kaokovelds, ein Stück südlich des Kunene-Grenzflusses zu Angola. Die nächsten
Tage werden wir nun nicht mehr aktuell bloggen können, wenn wir in die
Palmwag-Concession und zu den Trockenflüssen des nördlichen Damaralandes
fahren.
Sa 02.11.2013 Hoada Campsite
Am
Morgen zeigt unsere Wildkamera zum ersten Mal einige Treffer: Stachelschweine
haben in der Nacht die Campsite besucht. Die Fahrt weiter geht nach Westen, in
der Ferne tauchen schon die roten Tafelberge des Damaralandes auf.
Die Etappe
heute ist 70 km zur Hoada Campsite vor dem Grootberg Pass. Es ist eine
Community Campsite, die von der Grootberg Lodge gemanaged wird. Es gibt drei Plätze,
eingebaut in große, runde Felsen, weitere Sites sind im Ausbau. Tatsächlich ist
- untypisch für ein Community Camp - alles in Schuss, es gibt sogar ein
Schattendach an jedem Platz und eigene Dusche und Toilette. Ein Nachteil hier ist,
dass es in den Felsen der Campsites windgeschützt ist, das mögen die lästigen Mopane-Bienchen
und umschwirren uns. Nachmittags gehen wir hoch zur „Bar“ oben auf einem
Koppiehügel, dort steht sogar ein gasbetriebener Kühlschrank, aber es ist niemand
da, der uns was verkaufen will. Dafür gibt es von dieser Stelle Verbindung zum
Mobilfunkmast, und wir stellen wieder einen Blogbeitrag ein. Abends ist es
schön lau, nicht zu warm und nicht zu kühl.
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