Sa 06.10.2012 Ithala
Mit Sonnenaufgang stehen wir auf. Nach dem Frühstück suchen wir die Hupe. Das bedarf einer Erklärung: Seit dem Losfahren geht die Hupe nicht mehr. Zu unserer Schande ist die Suche aber erfolglos, wir finden sie einfach nicht! Das Reparaturhandbuch hilft auch nicht weiter. Also planen wir einen Besuch in einer Toyota-Werkstatt im nächsten größeren Ort, Piet Retief. Sie schauen im Computer nach, wo die Hupe sein sollte. Ergebnis ist: die Hupe ist weg, wir finden nur noch das Anschlusskabel. In einem Laden für Autoteile gibt es eine neue für 45 Rand.
Fluß bei der Campsite |
Unser Ziel heute ist Ithala Game Reserve in Kwazulu-Natal. Wir hatten gestern telefonisch eine Campsite reserviert und waren erstaunt, dass es geklappt hat, weil es das letzte Ferienwochenende ist. Die Fahrt von 300 km zieht sich doch etwas dahin, viel auf und ab durch Plantagen von Eukalyptus und Pinien, überhaupt nicht typisch Afrika. Ithala ist keine afrikanische Savanne, sondern meist hügelig mit tiefen Schluchten, nur in der Nähe des Eingangs etwas flacher. Dort sehen wir auch gleich vier White Rhinos. Am Weg noch Gnuherden, Kuhantilopen und ein paar Giraffen. Die Campsite liegt im Tal eines kleinen Flusses, mit ganz wenig Infrastruktur, ohne Strom, aber einer schönen Freiluftdusche mit warmem Wasser vom Gasboiler. Wir werfen den Grill an, es soll Springbocksteaks geben und Burenwurst. Leider entpuppen sich die Steaks als Gulaschstücke, das erschwert das Grillen etwas. Abends ist es noch warm, die kurzen Hosen reichen, und es gibt keine Moskitos. Wir schauen am Westhimmel die Milchstraße mit dem Skorpion an, in der Ferne blitzt Wetterleuchten.
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