Di - 17.11.2015
Spitzkoppe – Campsite
5
Als wir früh aus dem Zelt schauen, sind wir
erst mal platt. Wir sind voll in einem dichten Nebel! Es hat nur 9 Grad.
Bis zum Check-out um 10 Uhr haben wir Zeit und starten eine längere Wanderung. Aber es dauert noch, bis sich der Nebel auflöst. Die Landschaft ist schön, weil es mehr Vegetation neben den Felsen gibt als in der Gegend der Blutkuppe. Dadurch wirkt alles nicht so abweisend. Wahrscheinlich kommt hier öfter Nebel her.
Bis zum Check-out um 10 Uhr haben wir Zeit und starten eine längere Wanderung. Aber es dauert noch, bis sich der Nebel auflöst. Die Landschaft ist schön, weil es mehr Vegetation neben den Felsen gibt als in der Gegend der Blutkuppe. Dadurch wirkt alles nicht so abweisend. Wahrscheinlich kommt hier öfter Nebel her.
Unsere Abfahrt ist nach Norden Richtung dem Ort Usakos. Leider müssen wir vor der ersten richtigen Straße, die durch den Staat unterhalten wird, erst durch drei große Farmen fahren, die wenig bis nichts für ihre Zufahrtswege tun. Das ist Wellblech übelster Art auf 20 km. In Usakos halten wir am Farmstall „Namib Wüste“, auf einen Kaffee und einen leckeren Carrot Cake. Dann noch 60 km weiter bis zur Spitzkoppe. Die Gegend um den Berg herum wird von der lokalen Community verwaltet, und das funktioniert halbwegs ordentlich. Es gibt 15 Campsites verteilt über ein Gebiet von 5x3 km um die eigentliche Spitzkoppe (1730 m) und die danebengelegenen Pontok Berge.
Spitzkoppe |
Pontoks |
Der Platz ist ok, allerdings merken wir bald, dass alle Besucher, einschließlich einer großen Overlander-Truppe zum Rock Arch wollen, und der Aufstieg beginnt direkt bei unserer Campsite.
Mi - 18.11.2015
Windhoek – Bella Mia
self-catering
Früh hat es 8 Grad, das ist ziemlich frisch.
Aber wir müssen raus aus dem Zelt, wir haben 280 km bis Windhoek vor uns und
wollen vor 12 Uhr dort sein. Im Wilhelmstal Farmstall nehmen wir Biltong Sticks
zum Knabbern für unterwegs mit. Wir telefonieren mit unserer Agentin für die
Aufenthaltsgenehmigung und Kai Gorn, bei dem wir das Auto abstellen werden, und
fahren zuerst zu Kai, durch Windhoek und dann noch 18 km Richtung Flughafen, zu
dem großen Taxidermy-Geschäft (Jagdtrophäen-Präparation) mit den bunten
Tierfiguren an der Straße, die jedem auffallen, der zum Flughafen fährt.
Das gehörte früher Kais Vater Manfred, der es aber vor einiger Zeit verkauft hat und jetzt als Rentner hauptsächlich mit dem Unterstellen von Autos beschäftigt ist. Kai hat ein Transport- und Sand/Kies-Unternehmen. Manfred zeigt uns die Abstellplätze in Garagen um einen Innenhof herum, außen nur Mauern und Elektrozaun. Wir kommen morgen um 14 Uhr zum Abstellen. Zurück in der Stadt checken wir im Gästehaus Bella Mia in Klein Windhoek ein, unserer Selbstversorger-Unterkunft für die letzte Nacht. Das ist sehr praktisch, es gibt genügend Platz, und das Auto kann direkt vor der Wohnung abgestellt werden. Wie üblich räumen wir fast alles aus dem Auto aus, sichten es, waschen Kisten und Inhalt, und was sonst noch zu tun ist, um das Auto längerfristig abzustellen. Dann für eine Stunde quer durch die Stadt zu unserer Agentin, sie kopiert uns Schriftstücke des Innenministeriums, aus denen hervorgeht, dass Anträge auf ein Temporary Residence Permit nicht mehr angenommen werden. Das hatten wir schon vorab erfahren, damit hat sich unser Antrag erledigt, den Aufwand für ein teures Permanent Residence Permit wollen wir nicht betreiben. Bei Woerman & Brock kaufen wir noch was zum Abendessen ein, damit wir nicht abends herumfahren müssen. Leider gibt es Moskitos, die tagsüber stechen, erstaunlicherweise aber nachts im Zimmer überhaupt nicht. Das wäre auch fatal gewesen, weil es so warm ist, dass wir uns gar nicht zudecken. Leider findet Manfred noch ein kleines Problem am Auto, er musste immer wieder mal etwas Kühlwasser nachfüllen, und als er mit einer starken Taschenlampe den Kühler inspiriert, sieht er eine feuchte, undichte Stelle.
Das gehörte früher Kais Vater Manfred, der es aber vor einiger Zeit verkauft hat und jetzt als Rentner hauptsächlich mit dem Unterstellen von Autos beschäftigt ist. Kai hat ein Transport- und Sand/Kies-Unternehmen. Manfred zeigt uns die Abstellplätze in Garagen um einen Innenhof herum, außen nur Mauern und Elektrozaun. Wir kommen morgen um 14 Uhr zum Abstellen. Zurück in der Stadt checken wir im Gästehaus Bella Mia in Klein Windhoek ein, unserer Selbstversorger-Unterkunft für die letzte Nacht. Das ist sehr praktisch, es gibt genügend Platz, und das Auto kann direkt vor der Wohnung abgestellt werden. Wie üblich räumen wir fast alles aus dem Auto aus, sichten es, waschen Kisten und Inhalt, und was sonst noch zu tun ist, um das Auto längerfristig abzustellen. Dann für eine Stunde quer durch die Stadt zu unserer Agentin, sie kopiert uns Schriftstücke des Innenministeriums, aus denen hervorgeht, dass Anträge auf ein Temporary Residence Permit nicht mehr angenommen werden. Das hatten wir schon vorab erfahren, damit hat sich unser Antrag erledigt, den Aufwand für ein teures Permanent Residence Permit wollen wir nicht betreiben. Bei Woerman & Brock kaufen wir noch was zum Abendessen ein, damit wir nicht abends herumfahren müssen. Leider gibt es Moskitos, die tagsüber stechen, erstaunlicherweise aber nachts im Zimmer überhaupt nicht. Das wäre auch fatal gewesen, weil es so warm ist, dass wir uns gar nicht zudecken. Leider findet Manfred noch ein kleines Problem am Auto, er musste immer wieder mal etwas Kühlwasser nachfüllen, und als er mit einer starken Taschenlampe den Kühler inspiriert, sieht er eine feuchte, undichte Stelle.
Do - 19.11.2015
Abflug
Heute unternehmen wir nichts mehr, nur noch
langsam alles wieder ins Auto räumen und die Koffer packen. Um 13:30 zu Gorns,
wir zeigen den Kühler, und Kai meint, dass es nicht mit einem Mittel wie
„Kühlerdicht“ versucht werden sollte. Wir sollen uns einen Monat bevor wir
wieder kommen melden, dann wir der Kühler ausgebaut und in Windhoek repariert. Gleich
nach dem Abstellen werden wir zum Flughafen gefahren. Der Flug nach
Johannesburg ist ereignislos. Während wir in Johannesburg auf den Weiterflug
nach München warten, entwickelt sich ein großräumiges Gewitter mit Regen. Der
Pilot muss sogar die geplante Abflugrichtung ändern und meldet hinterher, es
sei eine „interesting departure“ gewesen, mit Böen bis zu 50 Knoten. Der Rest
des Fluges ist wieder nicht weiter erwähnenswert, und wir landen pünktlich um 7
Uhr im kalten Regen in München.
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