Do - 25.10.2018
Duwisib Gästefarm
Am frühen Morgen auf Koiimasis noch eine kurze Kletterei in
den Felsen, wir kommen uns vor wie Gemsen.
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Unser Auto vor dem Schwalbennest |
Dann wird der ganze Hausstand wieder
ins Auto geschafft. Am Office zahlen wir und nehmen noch ein Oryxfilet mit.
Leider fahren vor uns zwei Touristenautos, für uns etwas zu langsam, und
stauben uns ein. Es dauert einige Zeit, bis wir sie überholen können.
Am Weg ein Tankstop in Betta, der „Ort“
besteht nur aus einer Tankstelle mit kleinem Laden, Cafe und Campingplatz. Dort
ist aber Hochbetrieb, es ist eine Touristenstrecke und die einzige Tankstelle
weit und breit. Wir haben hier auch schon öfter getankt.
20 km weiter ist unser Ziele, die Gästefarm
Duwisib beim gleichnamigen Schloss. Erbaut von einem exzentrischen deutschen
Baron einige Jahre vor dem ersten Weltkrieg hier im Nichts. Nach Kriegsausbruch
ist er aus patriotischer Pflicht zurück nach Deutschland und in Frankreich
gefallen. Seine amerikanische Frau lebte noch einige Zeit hier. Heute gehört
das Schloss dem Staat und ist ein National Monument und Museum. Die Farm liegt
um das Schloss herum, es wurde von früheren Farmbesitzern verkauft. Alte Nebengebäude
gehören noch zur Farm, sie werden jetzt als Rezeption, Restaurant und als
Gästezimmer benutzt.
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Schloss Duwisib |
Jochen, der Seniorchef, begrüßt uns und zeigt
uns das Chalet „Springbock“, es liegt alleine 200m vom Hauptgebäude. Gleich
nach unserer Ankunft inspizieren uns drei Ziegenböcke, einer will gleich auf
die Terrasse, aber dagegen haben wir was.
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Chalet „Springbock“ auf der Duwisib Gästefarm |
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Restaurant in der ehemaligen Schloss-Schmiede |
An der Rezeption gibt es WLAN, so
können wir den Blog updaten. Mobilfunk gibt es mal wieder nicht. Südnamibia ist
damit abseits von größeren Orten und Hauptstraßen ziemlich schlecht
erschlossen. Dagegen hat man oben im Caprivi an den unerwartetsten Stellen
Verbindung.
Von 18 bis 19 Uhr spurten wir noch auf den nächsten
Hügel. Beatrix sieht einen giftigen Hundertfüßler.
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Baum mit rosa Pfeffer |
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Hundertfüßler |
Genau zum Sundowner sind wir
zurück, danach gibt es den kalten Springbock mit Kartoffel-/Tomatensalat, Bier
und kaltem Weißwein. Es gibt keine Moskitos, das ist sehr schön. Später geht
der Mond über den Hügeln im Osten auf. Heute war es wolkenlos, aber mit 28 Grad
ganz angenehm.
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