Freitag, 26. Oktober 2018

Koiimasis bis Duwisib



Do  -  25.10.2018

Duwisib Gästefarm
Am frühen Morgen auf Koiimasis noch eine kurze Kletterei in den Felsen, wir kommen uns vor wie Gemsen.

Unser Auto vor dem Schwalbennest


Dann wird der ganze Hausstand wieder ins Auto geschafft. Am Office zahlen wir und nehmen noch ein Oryxfilet mit. Leider fahren vor uns zwei Touristenautos, für uns etwas zu langsam, und stauben uns ein. Es dauert einige Zeit, bis wir sie überholen können.
Am Weg ein Tankstop in Betta, der „Ort“ besteht nur aus einer Tankstelle mit kleinem Laden, Cafe und Campingplatz. Dort ist aber Hochbetrieb, es ist eine Touristenstrecke und die einzige Tankstelle weit und breit. Wir haben hier auch schon öfter getankt.
20 km weiter ist unser Ziele, die Gästefarm Duwisib beim gleichnamigen Schloss. Erbaut von einem exzentrischen deutschen Baron einige Jahre vor dem ersten Weltkrieg hier im Nichts. Nach Kriegsausbruch ist er aus patriotischer Pflicht zurück nach Deutschland und in Frankreich gefallen. Seine amerikanische Frau lebte noch einige Zeit hier. Heute gehört das Schloss dem Staat und ist ein National Monument und Museum. Die Farm liegt um das Schloss herum, es wurde von früheren Farmbesitzern verkauft. Alte Nebengebäude gehören noch zur Farm, sie werden jetzt als Rezeption, Restaurant und als Gästezimmer benutzt. 

Schloss Duwisib
Jochen, der Seniorchef, begrüßt uns und zeigt uns das Chalet „Springbock“, es liegt alleine 200m vom Hauptgebäude. Gleich nach unserer Ankunft inspizieren uns drei Ziegenböcke, einer will gleich auf die Terrasse, aber dagegen haben wir was. 
Chalet „Springbock“ auf der Duwisib Gästefarm
Restaurant in der ehemaligen Schloss-Schmiede

An der Rezeption gibt es WLAN, so können wir den Blog updaten. Mobilfunk gibt es mal wieder nicht. Südnamibia ist damit abseits von größeren Orten und Hauptstraßen ziemlich schlecht erschlossen. Dagegen hat man oben im Caprivi an den unerwartetsten Stellen Verbindung.  

Von 18 bis 19 Uhr spurten wir noch auf den nächsten Hügel. Beatrix sieht einen giftigen Hundertfüßler. 
Baum mit rosa Pfeffer

Hundertfüßler
Genau zum Sundowner sind wir zurück, danach gibt es den kalten Springbock mit Kartoffel-/Tomatensalat, Bier und kaltem Weißwein. Es gibt keine Moskitos, das ist sehr schön. Später geht der Mond über den Hügeln im Osten auf. Heute war es wolkenlos, aber mit 28 Grad ganz angenehm.
 

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