Montag, 15. Oktober 2018

Johannesburg, Windhoek bis Farm Isabis



Di  -  9.10.2018

Abflug München

Stine fährt uns um 16:30 zur S-Bahn. Der Flug geht wieder am neuen Satellitenterminal ab, zu dem eine führerlose Mini-U-Bahn fährt. Abflug mit 20 Minuten Verspätung.  Von den schweren finanziellen Problemen von SAA merkt man als Reisender nichts. Wir sitzen in Reihe 47, am Anfang der Economy Class und bekommen als erste Essen und Getränke.

Mi  -  10.10.2018

Johannesburg – Airport en Route

Landung um 8:00 Uhr, 20 Minuten Verspätung wie beim Start. So früh am Morgen hat es schon 20 Grad und ist sonnig. Die Immigration geht diesmal schnell, wir nehmen den Eingang mit der Aufschrift „Visa exempt“, vielleicht wissen das viele nicht, dass man als Europäer kein Visum braucht. Das Gepäck ist auch schnell da. Geld ziehen wir wie üblich, dann zu Europcar, die Prozedur geht halbwegs schnell. So sind wir bald an unserem Guesthouse von Marion und David.

David hat die Hilux License beim dritten Anlauf bekommen, aber mit Problemen. Diesmal war das Traffic Registry Dokument gefordert. Wir hatten es David zwar geschickt, aber er hatte es wohl übersehen. Es ist jedes Mal etwas anderes, letztes Jahr wollten sie eine beglaubigte Kopie von Manfreds Pass.
Wir wollen heute einen letzten Versuch starten, das falsche Namens-Initial in unseren Autopapieren ändern zu lassen, weil Manfred ja inzwischen das Residency Permit für Südafrika hat. Also fahren wir zum Benoni Registration Office neben der Lakeside Mall. Tatsächlich sind sie hier aufgeschlossener als in Kempton Park, und nach einigem Warten erklärt uns eine Supervisor Lady, welche drei mehrseitigen Formulare wir ausfüllen müssen, um korrekte Duplikate zu bekommen. Am Schalter dann zwei Fingerabdrücke und zwei Passbilder abgeben. Wir bekommen tatsächlich das Traffic Registry Doc gleich, aber das Vehicle Registration Doc wird woanders bearbeitet und dauert 21 Tage. Wir einigen uns, dass wir das  Doc als „Lost“ deklarieren, so können wir das Original behalten, und David wird das Duplikat hoffentlich Anfang November holen können. Wir glauben es aber erst, wenn er es tätsächlich in Händen hat. Immerhin ein Fortschritt von 50%. 2 ½ Stunden für den Vorgang sind auch nicht schlecht.
Auf dem Rückweg kaufen wir beim Brentwood Park Pick&Pay etwas für das Frühstück und für heute Abend, eine Flasche Wein und eine große Quiche, die nur 4 Euro kostet. Der Wechselkurs ist 1 Euro = 17 Rand, das ist ziemlich günstig für uns.
Zurück in der Cabin sehen wir plötzlich ein großes Feuer in dem Tiergelände (Schaf und Schwein) hinter unserem Häuschen, eine Menge zusammengetragenes Gestrüpp und Laub brennt lichterloh. Wir nehmen erst an, das sei normal, weil der Gärtner da war und gerade gegangen ist. Aber dann kommt David ganz irritiert und kann sich das Feuer nicht erklären. Wir holen Gießkannen und löschen die Ränder des Feuers, das sich gerade auf die Grasfläche Richtung unserer Cabin ausbreitet. Zum Glück ist das Gras schütter und leicht zu löschen. David aktiviert noch eine Wasserleitung, muss aber erst noch eine Schlauchverbindung flicken. Das Feuer lässt sich so halbwegs eindämmen, produziert aber eine riesige Rauchwolke, die das ganze Viertel überzieht.


Abends verabschieden wir uns schon, weil wir schon um sechs Uhr zum Flughafen fahren werden. Hier ist ein etwas ländlich anmutender Teil von Johannesburg, und wir hören viele Vögel, und abends oft Spotted Thicknee rufen.


Do  -  11.10.2017

Windhoek – Bella Mia

Unser Flug nach Windhoek geht schon um 9:30 Uhr los, und die Rush Hour in Johannesburg ist unberechenbar, also brechen wir nach einem kurzen Frühstück schnell auf. Diesmal tanken wir nicht, wir sind nur 50 km gefahren. Früher haben wir immer noch vollgetankt, aber nachträglich jedes Mal noch Geld abgebucht bekommen, egal ob Hertz, Avis, etc. Das ist ein Betrug, gegen den man einfach nichts machen kann. Da wir gut durchkommen, sind wir doch zu früh am Airport. Die Autoabgabe geht sehr schnell vor sich. Wir ziehen nochmal Geld, dann brauchen wir das in Namibia erst mal eine Zeitlang nicht zu tun. Check-in und Passkontrolle gehen flott. Der Flug ist überpünktlich, und die Einreise geht auch flott, weil wir beim letzten Mal Einreisformulare mitgenommen und sie schon zu Hause ausgefüllt haben, so können wir uns gleich an die Immigration-Schalter anstellen. Manfred Gorn ist noch nicht da, aber wir müssen eh beim MTC Shop noch zwei Mobilfunk-Sim-Karten kaufen, und das dauert 40 Minuten, weil die Schlange so lang ist (Eurowings aus Köln hatte zwei Stunden Verspätung, deswegen sind jetzt immer noch Leute davon am Flughafen).
Wir fahren mit Manfred Gorn zur Abstellgarage, es geht etwas hektisch zu, weil noch andere Untersteller beim Abreisen sind. Wir zahlen die Unterstellgebühr (21 Euro pro Monat, für einen Hallenplatz ist das günstig) und dann ab nach Windhoek zu unserer Unterkunft. Während das Auto seit letztem November abgestellt war, wurde das Getriebe generalüberholt, vom 5. Gange waren einige Zahnräder abgeschert, wir hatten Glück, dass sich die Teile an einem Magnet im unteren Teil des Getriebes gefangen hatten. Die Antriebswellen sind auch ersetzt worden.
Da wir diesmal noch den ganzen Nachmittag Zeit haben, wollen wir gleich noch einiges erledigen. Zuerst zum Tourismusministerium, wir brauchen ein Permit für den Namib-Naukluft Park, damit wir zur Gobabeb Forschungsstation fahren können. Heuer kostet das noch N$ 170 pro Tag, also 10 Euro, aber ab 2019 sollen die Parkeintritte massiv erhöht werden, es wird halt nichts besser.
Da unser Kühlschrank letztes Mal kaputt gegangen ist, müssen wir in den sauren Apfel beißen und einen neuen kaufen, ohne kaltes Bier und gekühltes Fleisch ist es nicht so lustig. Und ein warmer Gin Tonic geht gar nicht. Zum Glück geht das in Windhoek ohne Probleme, irgendwo in Zambia oder Zimbabwe ginge das nicht so einfach. Für den Kühlschrank müssen wir allerdings ganz schön in die Tasche greifen, umgerechnet 550 Euro, man gönnt sich ja sonst nichts.
Zum Tanken kennen wir eine Tankstelle, die Kreditkarten nimmt, um für 140 L, die wir auffüllen wollen, nicht so viel Bargeld zu brauchen (1 L = 0,82 Euro).
Als nächstes zum Embassy Liquor Store, wir wohnen in Klein Windhoek, einem der besten Viertel, wo auch die meisten Botschaften sind. Dieser Laden ist unglaublich, noch nie haben wir so eine Auswahl an hochpreisigem Cognac, Gin, Whisky, Wein, etc. gesehen, als Diplomat scheint es sich gut zu leben. Wir kaufen natürlich nicht den Rotwein für 50 Euro und mehr, erstehen aber einen lokalen Zitronenlikör. Den Kaktusfeigenlikör lassen wir sein, weil uns der Kaktusfeigenschnaps schon nicht geschmeckt hat.
Zum Schluss noch zum Woermann&Brock Supermarkt, die Firma gab es schon 1900 zur Kolonialzeit, damals haben die auch eine Schifffahrtslinie von Bremen nach Walvish Bay betrieben. Deswegen gibt’s da auch jede Menge deutsche Produkte, von denen wir aber nur einen Ossi-Senf „Bautz‘ner“ aus Bautzen für die Bratwürste kaufen. Stattdessen Wildrauchfleisch und andere lokale Sachen.
Dann sind wir aber erschöpft und fahren zurück zur Unterkunft. Der Kühlschrank muss noch ausgepackt und angeschlossen werden, wir lassen ihn so lange laufen, bis er -19 Grad anzeigt, er kann im Prinzip auch als Gefrierschrank verwendet werden, was wir aber normalerweise nicht machen. Abends gibt es nur noch ein halbes Grillhuhn für Manfred, und Bratwurst aus der Pfanne für Beatrix. Leider im Inneren, draußen gibt es in Windhoek regelmäßig Moskitos. Im Schlafzimmer hat es 27 Grad, das ist schon grenzwertig warm.

Fr  -  12.10.2017

Isabis

Nachts um zwei wachen wir auf, fast wie ein Jetlag. Gegen früh kommt ein Wind auf, das ist in der Nacht eher untypisch. Bei Sonnenaufgang weckt uns ein lautes Perlhuhn, dann fangen wir an, das Auto einzuräumen, fahren aber nochmal für ein paar Resteinkäufe weg, Fleisch, Biltong, Trockenwurst, Kuchen, dann wird fertig gepackt. Das erste Wildlife ist ein Skorpion an der Türschwelle.

Was als Letztes noch fehlt, ist das Road Permit, das wir für unser südafrikanisches Auto brauchen, es gilt immer nur drei Monate. Das Office liegt am Weiterweg, so brauchen wir keinen Umweg. Normalerweise muss man das Permit an der Grenze kaufen, aber wir sind jetzt schon seit 2015 nur in Namibia. Zum Glück werden dazu keine Fragen gestellt, mit der Zahlung von N$ 295 ist der Fall erledigt.
Raus aus Windhoek nach Süden auf der Hauptstraße nach Rehoboth. Der Verkehr hält sich in Grenzen. Nach dem Ort biegen wir nach Westen ab auf eine Schotterpiste ins Khomas Hochland. Leeres Land mit wenig Bewuchs, manchmal größere Bäume an Trockenflüssen, einzelne Farmen, erste große Siedelwebernester.
Unterwegs nach Isabis
Die Dornbüsche haben teilweise schon gelbe Blüten, sie wissen, dass die Regenzeit demnächst kommt. Ein Steinböckchen steht am Weg. Um 13:30 Uhr erreichen wir die Farm Isabis, der Chef ist noch in Windhoek, aber wir können unsere Unterkunft beziehen, das „Red House“, ein altes, rostrot gestrichenes Farmhaus ein paar hundert Meter von den Hauptgebäuden. Es hat drei Schlafzimmer mit Bad, eine große Küche, ein Wohnzimmer, zwei überdachte Freisitze und gefällt uns gut.
Red House auf Isabis


Das Schattendach fürs Auto nutzen wir nicht, es ist immer was zu holen oder hinzubringen, da soll der Weg möglichst kurz sein. Unter dem Dach steht ein historischer Traktor von Massey-Ferguson, und auf einem der großen Hinterreifen kann man noch lesen „Firestone Tyres – Made in the Union of South Africa“. Die Union war vor der Republik, der Reifen muss ca. 60 Jahre alt sein.

Abends gibt es den üblichen Sundowner und Bratwurst und Huhn von gestern kalt. Es ist angenehm mild und windstill. Der Chef kommt noch vorbei und erklärt einiges.

Sa  -  13.10.2017

Isabis

Unsere Betten haben Heizdecken, im Winter muss es hier sehr kalt sein. Um 6 Uhr stehen wir schon auf, es hat 15 Grad, für die Höhe von 1.700 Metern ist das mild.
Wir wollen heute den Isabis 4x4 Trail fahren (bzw. Manfred will). Am spektakulärsten wäre es, den Trail ganz zum Ende zu fahren, zur Leopard Gorge des Gaub River, wo der Canyon 200  m tief ist. Herr Cranz hatte uns aber schon gewarnt, dass wir erst mal den Rundkurs beginnen sollen, und dann entscheiden, wie weit wir fahren. Er hat uns auch geraten, entgegen dem Uhrzeigersinn zu fahren, um die schlimmsten Steilstücke bergab fahren zu können. Der Trail beginnt bei der Klipdam Campsite, im Tal des Isabis River. Er windet sich auf und nieder über Stock und Stein durch das Bergland mit tief eingeschnittenen Canyons. Das ist gleich ein richtiger Test für unser neues Getriebe und den Antriebsstrang. Manche Abstiege sind haarsträubend, sie gehen nur im Leerlauf mit der Bremse ganz langsam bergab, der Beifahrer muss dann vorausgehen und Löcher mit Steinen auffüllen, nichts für schwache Nerven. Aufwärts müssen wir meistens im L4 hoch kriechen, mit der kleinsten Übersetzung.
Isabis 4x4 Trail


Ein Highlight am Anfang ist eine ganze Gruppe Erdmännchen um ihren Bau herum. Wir sehen viele Trupps von Bergzebras. Sie sind aber sehr scheu. Auf den Felsen im Flusstal zeigen sich ein paar Klippschliefer. Schön anzusehen auch ein Paar kreisende Kaffernadler.


Nach der Hälfte des Rundkurses zweigt das Stück zur Leopard Gorge ab, aber wir wissen schon, dass wir das nicht fahren werden, das Stück soll noch schlechter sein. Wir stellen das Auto auf einem Plateau ab und ziehen die Wanderstiefel an, um der Piste zu Fuß zu folgen. Sie geht steil hinunter und quert das Bett des Gaub River, eines großen Trockenflusses, der in jeder Regenzeit Wasser führt. Hier ist der Canyon noch nicht so tief. Wir verlassen die Piste und laufen im Flussbett abwärts. Bald kommen wir zum Swemgat, „Schwimmloch“, einem permanenten Pool, wo das Flussbett ganz felsig ist. Wenn in der Regenzeit frisches Wasser drin ist, ist das vielleicht zum Schwimmen einladend, jetzt aber ist das trübe Wasser mit vielen Fröschen drin nicht anziehend.



An den steilen Wänden wachsen große Feigen aus den Felsen heraus, der Anblick ist ganz spektakulär. Als die Felswände zu hoch werden, kehren wir um, aber wir wollen nicht im Fluss zurück, sondern direkt zum Auto querfeldein. Das klappt auch ganz gut, aber nur, weil wir auf dem Smartphone den Track mitlaufen lassen, sonst wäre es unmöglich, die Richtung zu finden. Nach 1 ½ Stunden Wanderung sind wir wieder zurück. Bisher gab es mehr Wolken als Sonne, darüber waren wir froh, wenn es auch für Fotos ungünstig ist. Jetzt am Nachmittag brennt die Sonne wieder voll.

Der zweite Teil des Rundkurses geht weiter auf und ab, zweimal durch den Isabis River und wieder hoch, wir sind froh, als wir am Ende wieder die Hochebene mit unserer Unterkunft erreichen. Für 26 km waren wir 5 ½ Stunden unterwegs, haben aber auch oft angehalten.
Nachmittags kommt ein starker Wind auf, zum Glück haben wir am Haus einen geschützten Sitzplatz. Auf einer ungeschützten Campsite ist das nicht lustig.

Abends grillen wir Rinderfilet und Wildsteak. Der Grill ist individuell aus einem aufgeschnittenen Benzinfass gebaut. Da kann man die Höhe nicht einstellen, zwischen Holzkohle und Rost ist ziemlich viel Platz, man braucht dafür mehr Glut.
Die Milchstraße wäre eigentlich schön zu sehen, aber der zunehmende Mond überstrahlt sie schon. Unter dem Skorpion leuchtet Jupiter, darüber Saturn, Mond, und im Zenit Mars, der in Europa nur ganz tief im Süden steht. Die zwei Pointer-Sterne zum Kreuz des Südens sind zu sehen, das Kreuz selbst ist halb unter dem Horizont.
Nachts wird Manfred von ein paar Moskitos geweckt, kann sie aber mit unserer elektrischen Fliegenklatsche erlegen.


So  -  14.10.2017

Isabis

Früh hat es nur 11 Grad, da frühstücken wir im Wohnzimmer, heute statt Müsli mal Eier mit Speck. Gegen 8 Uhr fahren wir 5 km zum Anfang eines Trockenflusstals, lassen das Auto stehen und wandern hinab.


Gleich am Anfang Zebras, und später eine große Herde von ca. 30 Stück. Es muss hier Massen von Zebras geben. Es gibt wenig Gebüsch, so dass wir gut laufen können. Überall gibt es richtig ausgetretene Pfade von Zebras. Die Felsen eines jetzt trockenen Wasserfalls klettern wir hinab. Weiter flussabwärts gibt es auch größere Bäume. Als uns die Wände zu steil werden, steigen wir durch ein Seitental wieder auf. Wir überqueren mehrere Hügel, wo oben weißer Quarz austritt, der sich im Lauf der Zeit in viele Stücke gespalten hat, teilweise vermischt mit Glimmer, schön anzusehen. Nach zwei Stunden haben wir die Hochfläche und das Auto wieder erreicht.

Es stehen noch einige Arbeiten an. Die Pumpe der Scheibenwaschanlage geht nicht, aber sie bekommt Strom, ist also festgefressen. Manfred baut sie aus, aber sie ist wahrscheinlich nicht zu reparieren.
An der Dreifachsteckdose für 12 V muss ein Stecker angelötet werden. Nur eine Zigarettenanzünderbuchse reicht nicht, wir brauchen Strom für das Navi, für einen USB-Stecker, und einen Reserveanschluss. Moderne Autos haben so was automatisch, aber beim Baujahr 1996 gab es nur Strom für die Zigarettenraucher.
Heute windet es schon seit dem späten Morgen, der Hut wird fast vom Kopf geweht. Auf freien Flächen möchte man sich nicht aufhalten, es hat auch „nur“ 27 Grad.
Am späten Nachmittag treffen wir uns mit Herrn Cranz zum Bezahlen und ratschen bei einem Kaffee noch länger über seine Projekte. Zuerst erzählt er aber von der Bergzebra-Plage, die im März ihren Höhepunkt hatte. Wegen fehlendem Regen im Namib-Naukluft-Park sind Tausende von Zebras aus der Namib ins Hochland migriert. Die Zebras fressen natürlich das Gras, das die Farmer für ihre Rinder brauchen. Bergzebras sind aber geschützt und dürfen nur in geringer Zahl mit Permit geschossen werden, was aber bei solchen Massen eh keine Wirkung hätte. Es gibt keine vernünftige Lösung.
Isabis ist eine Rinderfarm, hier ein Brahman-Bulle
Das Red House soll demnächst renoviert werden, und danach via Airbnb angeboten werden. Damit wird es wahrscheinlich teurer, wir zahlen jetzt nur N$ 250 pp, das sind gerade mal 30 Euro pro Nacht für uns zwei.
Auf dem Farmgelände stehen die Gebäude einer alten südafrikanischen Navigationsstation für Flugzeuge aus den Zeiten vor GPS. Die will Cranz in eine günstige Selbstversorger-Unterkunft für Amateurastronomen umwandeln. Ins Red House kommen jedes Jahr ungarische Astronomen, für die es auf den traditionellen Astrofarmen mit Vollpension viel zu teuer ist. Am bekanntesten von diesen Farmen sind Hakos nebenan unterhalb des Gamsbergs und Tivoli in der Kalahari.

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