Di - 9.10.2018
Abflug München
Stine fährt uns um 16:30 zur S-Bahn. Der Flug
geht wieder am neuen Satellitenterminal ab, zu dem eine führerlose Mini-U-Bahn
fährt. Abflug mit 20 Minuten Verspätung. Von den schweren finanziellen Problemen von
SAA merkt man als Reisender nichts. Wir sitzen in Reihe 47, am Anfang der
Economy Class und bekommen als erste Essen und Getränke.
Mi - 10.10.2018
Johannesburg – Airport en Route
Landung um 8:00 Uhr, 20 Minuten Verspätung
wie beim Start. So früh am Morgen hat es schon 20 Grad und ist sonnig. Die
Immigration geht diesmal schnell, wir nehmen den Eingang mit der Aufschrift „Visa
exempt“, vielleicht wissen das viele nicht, dass man als Europäer kein Visum
braucht. Das Gepäck ist auch schnell da. Geld ziehen wir wie üblich, dann zu
Europcar, die Prozedur geht halbwegs schnell. So sind wir bald an unserem
Guesthouse von Marion und David.
David hat die Hilux License beim dritten
Anlauf bekommen, aber mit Problemen. Diesmal war das Traffic Registry Dokument
gefordert. Wir hatten es David zwar geschickt, aber er hatte es wohl übersehen.
Es ist jedes Mal etwas anderes, letztes Jahr wollten sie eine beglaubigte Kopie
von Manfreds Pass.
Wir wollen heute einen letzten Versuch starten,
das falsche Namens-Initial in unseren Autopapieren ändern zu lassen, weil
Manfred ja inzwischen das Residency Permit für Südafrika hat. Also fahren wir
zum Benoni Registration Office neben der Lakeside Mall. Tatsächlich sind sie
hier aufgeschlossener als in Kempton Park, und nach einigem Warten erklärt uns
eine Supervisor Lady, welche drei mehrseitigen Formulare wir ausfüllen müssen,
um korrekte Duplikate zu bekommen. Am Schalter dann zwei Fingerabdrücke und
zwei Passbilder abgeben. Wir bekommen tatsächlich das Traffic Registry Doc
gleich, aber das Vehicle Registration Doc wird woanders bearbeitet und dauert
21 Tage. Wir einigen uns, dass wir das
Doc als „Lost“ deklarieren, so können wir das Original behalten, und
David wird das Duplikat hoffentlich Anfang November holen können. Wir glauben
es aber erst, wenn er es tätsächlich in Händen hat. Immerhin ein Fortschritt
von 50%. 2 ½ Stunden für den Vorgang sind auch nicht schlecht.
Auf dem Rückweg kaufen wir beim Brentwood
Park Pick&Pay etwas für das Frühstück und für heute Abend, eine Flasche
Wein und eine große Quiche, die nur 4 Euro kostet. Der Wechselkurs ist 1 Euro =
17 Rand, das ist ziemlich günstig für uns.
Zurück in der Cabin sehen wir plötzlich ein
großes Feuer in dem Tiergelände (Schaf und Schwein) hinter unserem Häuschen,
eine Menge zusammengetragenes Gestrüpp und Laub brennt lichterloh. Wir nehmen
erst an, das sei normal, weil der Gärtner da war und gerade gegangen ist. Aber
dann kommt David ganz irritiert und kann sich das Feuer nicht erklären. Wir
holen Gießkannen und löschen die Ränder des Feuers, das sich gerade auf die
Grasfläche Richtung unserer Cabin ausbreitet. Zum Glück ist das Gras schütter
und leicht zu löschen. David aktiviert noch eine Wasserleitung, muss aber erst
noch eine Schlauchverbindung flicken. Das Feuer lässt sich so halbwegs
eindämmen, produziert aber eine riesige Rauchwolke, die das ganze Viertel
überzieht.
Abends verabschieden wir uns schon, weil wir schon
um sechs Uhr zum Flughafen fahren werden. Hier ist ein etwas ländlich
anmutender Teil von Johannesburg, und wir hören viele Vögel, und abends oft
Spotted Thicknee rufen.
Do - 11.10.2017
Windhoek – Bella Mia
Unser Flug nach Windhoek geht schon um 9:30
Uhr los, und die Rush Hour in Johannesburg ist unberechenbar, also brechen wir
nach einem kurzen Frühstück schnell auf. Diesmal tanken wir nicht, wir sind nur
50 km gefahren. Früher haben wir immer noch vollgetankt, aber nachträglich
jedes Mal noch Geld abgebucht bekommen, egal ob Hertz, Avis, etc. Das ist ein
Betrug, gegen den man einfach nichts machen kann. Da wir gut durchkommen, sind
wir doch zu früh am Airport. Die Autoabgabe geht sehr schnell vor sich. Wir
ziehen nochmal Geld, dann brauchen wir das in Namibia erst mal eine Zeitlang
nicht zu tun. Check-in und Passkontrolle gehen flott. Der Flug ist überpünktlich,
und die Einreise geht auch flott, weil wir beim letzten Mal Einreisformulare
mitgenommen und sie schon zu Hause ausgefüllt haben, so können wir uns gleich
an die Immigration-Schalter anstellen. Manfred Gorn ist noch nicht da, aber wir
müssen eh beim MTC Shop noch zwei Mobilfunk-Sim-Karten kaufen, und das dauert
40 Minuten, weil die Schlange so lang ist (Eurowings aus Köln hatte zwei
Stunden Verspätung, deswegen sind jetzt immer noch Leute davon am Flughafen).
Wir fahren mit Manfred Gorn zur
Abstellgarage, es geht etwas hektisch zu, weil noch andere Untersteller beim
Abreisen sind. Wir zahlen die Unterstellgebühr (21 Euro pro Monat, für einen
Hallenplatz ist das günstig) und dann ab nach Windhoek zu unserer Unterkunft.
Während das Auto seit letztem November abgestellt war, wurde das Getriebe
generalüberholt, vom 5. Gange waren einige Zahnräder abgeschert, wir hatten
Glück, dass sich die Teile an einem Magnet im unteren Teil des Getriebes
gefangen hatten. Die Antriebswellen sind auch ersetzt worden.
Da wir diesmal noch den ganzen Nachmittag Zeit
haben, wollen wir gleich noch einiges erledigen. Zuerst zum Tourismusministerium,
wir brauchen ein Permit für den Namib-Naukluft Park, damit wir zur Gobabeb
Forschungsstation fahren können. Heuer kostet das noch N$ 170 pro Tag, also 10
Euro, aber ab 2019 sollen die Parkeintritte massiv erhöht werden, es wird halt
nichts besser.
Da unser Kühlschrank letztes Mal kaputt
gegangen ist, müssen wir in den sauren Apfel beißen und einen neuen kaufen,
ohne kaltes Bier und gekühltes Fleisch ist es nicht so lustig. Und ein warmer
Gin Tonic geht gar nicht. Zum Glück geht das in Windhoek ohne Probleme,
irgendwo in Zambia oder Zimbabwe ginge das nicht so einfach. Für den
Kühlschrank müssen wir allerdings ganz schön in die Tasche greifen, umgerechnet
550 Euro, man gönnt sich ja sonst nichts.
Zum Tanken kennen wir eine Tankstelle, die
Kreditkarten nimmt, um für 140 L, die wir auffüllen wollen, nicht so viel
Bargeld zu brauchen (1 L = 0,82 Euro).
Als nächstes zum Embassy Liquor Store, wir
wohnen in Klein Windhoek, einem der besten Viertel, wo auch die meisten
Botschaften sind. Dieser Laden ist unglaublich, noch nie haben wir so eine
Auswahl an hochpreisigem Cognac, Gin, Whisky, Wein, etc. gesehen, als Diplomat
scheint es sich gut zu leben. Wir kaufen natürlich nicht den Rotwein für 50
Euro und mehr, erstehen aber einen lokalen Zitronenlikör. Den Kaktusfeigenlikör
lassen wir sein, weil uns der Kaktusfeigenschnaps schon nicht geschmeckt hat.
Zum Schluss noch zum Woermann&Brock
Supermarkt, die Firma gab es schon 1900 zur Kolonialzeit, damals haben die auch
eine Schifffahrtslinie von Bremen nach Walvish Bay betrieben. Deswegen gibt’s
da auch jede Menge deutsche Produkte, von denen wir aber nur einen Ossi-Senf „Bautz‘ner“
aus Bautzen für die Bratwürste kaufen. Stattdessen Wildrauchfleisch und andere
lokale Sachen.
Dann sind wir aber erschöpft und fahren zurück
zur Unterkunft. Der Kühlschrank muss noch ausgepackt und angeschlossen werden,
wir lassen ihn so lange laufen, bis er -19 Grad anzeigt, er kann im Prinzip
auch als Gefrierschrank verwendet werden, was wir aber normalerweise nicht
machen. Abends gibt es nur noch ein halbes Grillhuhn für Manfred, und Bratwurst
aus der Pfanne für Beatrix. Leider im Inneren, draußen gibt es in Windhoek
regelmäßig Moskitos. Im Schlafzimmer hat es 27 Grad, das ist schon grenzwertig
warm.
Fr - 12.10.2017
Isabis
Nachts um zwei wachen wir auf, fast wie ein
Jetlag. Gegen früh kommt ein Wind auf, das ist in der Nacht eher untypisch. Bei
Sonnenaufgang weckt uns ein lautes Perlhuhn, dann fangen wir an, das Auto
einzuräumen, fahren aber nochmal für ein paar Resteinkäufe weg, Fleisch,
Biltong, Trockenwurst, Kuchen, dann wird fertig gepackt. Das erste Wildlife ist
ein Skorpion an der Türschwelle.
Was als Letztes noch fehlt, ist das Road
Permit, das wir für unser südafrikanisches Auto brauchen, es gilt immer nur
drei Monate. Das Office liegt am Weiterweg, so brauchen wir keinen Umweg.
Normalerweise muss man das Permit an der Grenze kaufen, aber wir sind jetzt
schon seit 2015 nur in Namibia. Zum Glück werden dazu keine Fragen gestellt,
mit der Zahlung von N$ 295 ist der Fall erledigt.
Raus aus Windhoek nach Süden auf der
Hauptstraße nach Rehoboth. Der Verkehr hält sich in Grenzen. Nach dem Ort
biegen wir nach Westen ab auf eine Schotterpiste ins Khomas Hochland. Leeres
Land mit wenig Bewuchs, manchmal größere Bäume an Trockenflüssen, einzelne
Farmen, erste große Siedelwebernester.
Unterwegs nach Isabis |
Die Dornbüsche haben teilweise schon
gelbe Blüten, sie wissen, dass die Regenzeit demnächst kommt. Ein Steinböckchen
steht am Weg. Um 13:30 Uhr erreichen wir die Farm Isabis, der Chef ist noch in
Windhoek, aber wir können unsere Unterkunft beziehen, das „Red House“, ein
altes, rostrot gestrichenes Farmhaus ein paar hundert Meter von den
Hauptgebäuden. Es hat drei Schlafzimmer mit Bad, eine große Küche, ein
Wohnzimmer, zwei überdachte Freisitze und gefällt uns gut.
Red House auf Isabis |
Das Schattendach fürs Auto nutzen wir nicht,
es ist immer was zu holen oder hinzubringen, da soll der Weg möglichst kurz
sein. Unter dem Dach steht ein historischer Traktor von Massey-Ferguson, und
auf einem der großen Hinterreifen kann man noch lesen „Firestone Tyres – Made
in the Union of South Africa“. Die Union war vor der Republik, der Reifen muss
ca. 60 Jahre alt sein.
Abends gibt es den üblichen Sundowner und Bratwurst
und Huhn von gestern kalt. Es ist angenehm mild und windstill. Der Chef kommt
noch vorbei und erklärt einiges.
Sa - 13.10.2017
Isabis
Unsere Betten haben Heizdecken, im Winter
muss es hier sehr kalt sein. Um 6 Uhr stehen wir schon auf, es hat 15 Grad, für
die Höhe von 1.700 Metern ist das mild.
Wir wollen heute den Isabis 4x4 Trail fahren
(bzw. Manfred will). Am spektakulärsten wäre es, den Trail ganz zum Ende zu
fahren, zur Leopard Gorge des Gaub River, wo der Canyon 200 m tief ist. Herr Cranz hatte uns aber schon
gewarnt, dass wir erst mal den Rundkurs beginnen sollen, und dann entscheiden,
wie weit wir fahren. Er hat uns auch geraten, entgegen dem Uhrzeigersinn zu
fahren, um die schlimmsten Steilstücke bergab fahren zu können. Der Trail
beginnt bei der Klipdam Campsite, im Tal des Isabis River. Er windet sich auf
und nieder über Stock und Stein durch das Bergland mit tief eingeschnittenen
Canyons. Das ist gleich ein richtiger Test für unser neues Getriebe und den
Antriebsstrang. Manche Abstiege sind haarsträubend, sie gehen nur im Leerlauf
mit der Bremse ganz langsam bergab, der Beifahrer muss dann vorausgehen und
Löcher mit Steinen auffüllen, nichts für schwache Nerven. Aufwärts müssen wir
meistens im L4 hoch kriechen, mit der kleinsten Übersetzung.
Isabis 4x4 Trail |
Ein Highlight am Anfang ist eine ganze Gruppe
Erdmännchen um ihren Bau herum. Wir sehen viele Trupps von Bergzebras. Sie sind
aber sehr scheu. Auf den Felsen im Flusstal zeigen sich ein paar
Klippschliefer. Schön anzusehen auch ein Paar kreisende Kaffernadler.
Nach der Hälfte des Rundkurses zweigt das
Stück zur Leopard Gorge ab, aber wir wissen schon, dass wir das nicht fahren
werden, das Stück soll noch schlechter sein. Wir stellen das Auto auf einem
Plateau ab und ziehen die Wanderstiefel an, um der Piste zu Fuß zu folgen. Sie
geht steil hinunter und quert das Bett des Gaub River, eines großen
Trockenflusses, der in jeder Regenzeit Wasser führt. Hier ist der Canyon noch
nicht so tief. Wir verlassen die Piste und laufen im Flussbett abwärts. Bald
kommen wir zum Swemgat, „Schwimmloch“, einem permanenten Pool, wo das Flussbett
ganz felsig ist. Wenn in der Regenzeit frisches Wasser drin ist, ist das
vielleicht zum Schwimmen einladend, jetzt aber ist das trübe Wasser mit vielen
Fröschen drin nicht anziehend.
An den steilen Wänden wachsen große Feigen aus
den Felsen heraus, der Anblick ist ganz spektakulär. Als die Felswände zu hoch
werden, kehren wir um, aber wir wollen nicht im Fluss zurück, sondern direkt
zum Auto querfeldein. Das klappt auch ganz gut, aber nur, weil wir auf dem
Smartphone den Track mitlaufen lassen, sonst wäre es unmöglich, die Richtung zu
finden. Nach 1 ½ Stunden Wanderung sind wir wieder zurück. Bisher gab es mehr
Wolken als Sonne, darüber waren wir froh, wenn es auch für Fotos ungünstig ist.
Jetzt am Nachmittag brennt die Sonne wieder voll.
Der zweite Teil des Rundkurses geht weiter
auf und ab, zweimal durch den Isabis River und wieder hoch, wir sind froh, als
wir am Ende wieder die Hochebene mit unserer Unterkunft erreichen. Für 26 km
waren wir 5 ½ Stunden unterwegs, haben aber auch oft angehalten.
Nachmittags kommt ein starker Wind auf, zum
Glück haben wir am Haus einen geschützten Sitzplatz. Auf einer ungeschützten Campsite
ist das nicht lustig.
Abends grillen wir Rinderfilet und Wildsteak.
Der Grill ist individuell aus einem aufgeschnittenen Benzinfass gebaut. Da kann
man die Höhe nicht einstellen, zwischen Holzkohle und Rost ist ziemlich viel
Platz, man braucht dafür mehr Glut.
Die Milchstraße wäre eigentlich schön zu
sehen, aber der zunehmende Mond überstrahlt sie schon. Unter dem Skorpion leuchtet
Jupiter, darüber Saturn, Mond, und im Zenit Mars, der in Europa nur ganz tief
im Süden steht. Die zwei Pointer-Sterne zum Kreuz des Südens sind zu sehen, das
Kreuz selbst ist halb unter dem Horizont.
Nachts wird Manfred von ein paar Moskitos
geweckt, kann sie aber mit unserer elektrischen Fliegenklatsche erlegen.
So - 14.10.2017
Isabis
Früh hat es nur 11 Grad, da frühstücken wir
im Wohnzimmer, heute statt Müsli mal Eier mit Speck. Gegen 8 Uhr fahren wir 5
km zum Anfang eines Trockenflusstals, lassen das Auto stehen und wandern hinab.
Gleich am Anfang Zebras, und später eine große Herde von ca. 30 Stück. Es muss
hier Massen von Zebras geben. Es gibt wenig Gebüsch, so dass wir gut laufen
können. Überall gibt es richtig ausgetretene Pfade von Zebras. Die Felsen eines
jetzt trockenen Wasserfalls klettern wir hinab. Weiter flussabwärts gibt es auch
größere Bäume. Als uns die Wände zu steil werden, steigen wir durch ein
Seitental wieder auf. Wir überqueren mehrere Hügel, wo oben weißer Quarz
austritt, der sich im Lauf der Zeit in viele Stücke gespalten hat, teilweise
vermischt mit Glimmer, schön anzusehen. Nach zwei Stunden haben wir die
Hochfläche und das Auto wieder erreicht.
Es stehen noch einige Arbeiten an. Die Pumpe
der Scheibenwaschanlage geht nicht, aber sie bekommt Strom, ist also
festgefressen. Manfred baut sie aus, aber sie ist wahrscheinlich nicht zu
reparieren.
An der Dreifachsteckdose für 12 V muss ein
Stecker angelötet werden. Nur eine Zigarettenanzünderbuchse reicht nicht, wir
brauchen Strom für das Navi, für einen USB-Stecker, und einen Reserveanschluss.
Moderne Autos haben so was automatisch, aber beim Baujahr 1996 gab es nur Strom
für die Zigarettenraucher.
Heute windet es schon seit dem späten Morgen,
der Hut wird fast vom Kopf geweht. Auf freien Flächen möchte man sich nicht
aufhalten, es hat auch „nur“ 27 Grad.
Am späten Nachmittag treffen wir uns mit
Herrn Cranz zum Bezahlen und ratschen bei einem Kaffee noch länger über seine
Projekte. Zuerst erzählt er aber von der Bergzebra-Plage, die im März ihren
Höhepunkt hatte. Wegen fehlendem Regen im Namib-Naukluft-Park sind Tausende von
Zebras aus der Namib ins Hochland migriert. Die Zebras fressen natürlich das
Gras, das die Farmer für ihre Rinder brauchen. Bergzebras sind aber geschützt
und dürfen nur in geringer Zahl mit Permit geschossen werden, was aber bei
solchen Massen eh keine Wirkung hätte. Es gibt keine vernünftige Lösung.
Isabis ist eine Rinderfarm, hier ein Brahman-Bulle |
Das Red House soll demnächst renoviert
werden, und danach via Airbnb angeboten werden. Damit wird es wahrscheinlich
teurer, wir zahlen jetzt nur N$ 250 pp, das sind gerade mal 30 Euro pro Nacht
für uns zwei.
Auf dem Farmgelände stehen die Gebäude einer
alten südafrikanischen Navigationsstation für Flugzeuge aus den Zeiten vor GPS.
Die will Cranz in eine günstige Selbstversorger-Unterkunft für Amateurastronomen
umwandeln. Ins Red House kommen jedes Jahr ungarische Astronomen, für die es
auf den traditionellen Astrofarmen mit Vollpension viel zu teuer ist. Am
bekanntesten von diesen Farmen sind Hakos nebenan unterhalb des Gamsbergs und
Tivoli in der Kalahari.
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