So - 25.10.2015
Klein-Aus Vista
Eagle’s Nest Bungalow
Heute lassen wir uns etwas mehr Zeit mit dem
Aufstehen, es ist nicht so heiß, die Sonne versteckt sich manchmal hinter
Wolken.
Wir wandern die Hügel hoch zu einem Viewpoint, wo man einen tollen weiten Ausblick nach Westen hat. Hier beginnt fast „richtige“ Wüste, und ganz entfernt am Horizont ist der Küstennebel des Atlantiks zu sehen.
Nach zwei Stunden sind wir zurück und fahren zur Rezeption zum Check-in für den gebuchten Bungalow. Wir wollten das Eagle’s Nest mal ausprobieren, weil es wegen seiner tollen Lage einen guten Ruf hat. Im Preis ist Frühstück dabei, aber wer morgens nicht die 7 km bis zum Hauptrestaurant fahren will, bekommt das Frühstück eingepackt. Die Chalets liegen am Fuß eines Bergzugs und haben einen weiten Blick nach Westen in die Wüste, in die Richtung, die wir vom Viewpoint aus gesehen hatten. Es gibt einige Chalets mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad und einen Doppel-Bungalow mit jeweils nur einem Raum, darin Dusche, WC, Mini-Kochplatte und Kühlschrank sowie einer zusätzliche Außentoilette. Die Bungalows werden nicht getrennt vergeben, wir bekommen beide Schlüssel. Das ist günstig, wir können so unseren Auto-Kühlschrank auf die beiden Kühlschränke verteilen, weil es zwar Solar 220V gibt, aber nicht für größere Verbraucher wie unseren Kühlschrank. Billig ist das Ganze nicht, N$ 1.800 (120 Euro) pro Bungalow und N$ 2.450 pro Chalet, aber die Lage, die Lage …
Heute ist es wieder
wärmer, um die 30 Grad, dagegen war es gestern richtig kühl. Manfred räumt heroisch
den Laderaum aus, er möchte feststellen, ob bei der Zweitbatterie Wasser
nachgefüllt werden kann. So ist es auch, und es fehlt einiges. In Ermangelung
von destilliertem Wasser muss normales herhalten. Schlechter kann die Batterie dadurch
auch nicht werden. Bis zum späten Nachmittag sind wir passiv und genießen den
Blick in die Landschaft. In der Ebene Oryx und Strauße. Es gibt ein Paar von
Black (Verraux‘) Eagles, große schwarze Adler, die meist paarweise am Berge
entlangziehen. Sie scheinen keinen Flügelschlag zu brauchen, und dann lassen
sie sich manchmal mit angelegten Flügeln im Sturzflug wie ein Stein fallen, sie
jagen hauptsächlich Klippschliefer. Zu
einer Schale vor dem Bungalow, die als Vogeltränke dient, kommen Stare,
Bergschmätzer, Girlitze und andere. Am
Abend grillen wir eine Burenwurstschnecke und legen noch Kartoffeln in die
Glut. Eine rote Sonne geht über der Wüste unter. Plötzlich steht ein Pärchen
Klipspringer an der Tränke, sie sind völlig zahm! Wir haben sie überhaupt nicht
kommen sehen. Sie lassen sich viel Zeit zum Trinken.
Wir wandern die Hügel hoch zu einem Viewpoint, wo man einen tollen weiten Ausblick nach Westen hat. Hier beginnt fast „richtige“ Wüste, und ganz entfernt am Horizont ist der Küstennebel des Atlantiks zu sehen.
Nach zwei Stunden sind wir zurück und fahren zur Rezeption zum Check-in für den gebuchten Bungalow. Wir wollten das Eagle’s Nest mal ausprobieren, weil es wegen seiner tollen Lage einen guten Ruf hat. Im Preis ist Frühstück dabei, aber wer morgens nicht die 7 km bis zum Hauptrestaurant fahren will, bekommt das Frühstück eingepackt. Die Chalets liegen am Fuß eines Bergzugs und haben einen weiten Blick nach Westen in die Wüste, in die Richtung, die wir vom Viewpoint aus gesehen hatten. Es gibt einige Chalets mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad und einen Doppel-Bungalow mit jeweils nur einem Raum, darin Dusche, WC, Mini-Kochplatte und Kühlschrank sowie einer zusätzliche Außentoilette. Die Bungalows werden nicht getrennt vergeben, wir bekommen beide Schlüssel. Das ist günstig, wir können so unseren Auto-Kühlschrank auf die beiden Kühlschränke verteilen, weil es zwar Solar 220V gibt, aber nicht für größere Verbraucher wie unseren Kühlschrank. Billig ist das Ganze nicht, N$ 1.800 (120 Euro) pro Bungalow und N$ 2.450 pro Chalet, aber die Lage, die Lage …
Klein-Aus Vista |
Mo - 26.10.2015
Tiras Farm Bungalow
Heute wieder Wecken um 5:15, gerade geht der
Mond ganz orange unter. Wir wandern eine zweistündige Runde, erst im Flachland
leicht ansteigend in die „Geisterschlucht“, dort ist ein weiteres Haus für eine
größere Gruppe. Es hat aber keinen so schönen Ausblick. Von da steil aufwärts zwischen
Felsblöcken auf einen Bergsattel, mit tollem Weitblick, unterhalb liegen die
Chalets, 200 Höhenmeter tiefer. Es gäbe noch längere Trails in die Berge, das
wäre aber eher was für die kältere Jahreszeit.
Gegen 10 Uhr Abfahrt zur Hauptlodge, dort gibt es einen flotten Hotspot, und wir stellen den Blog ein. Wir lassen uns noch ein Braai-Paket zum Mitnehmen geben, mit Oryxfilets, Bratwurst, Salat, Folienkartoffeln, Sandwiches, und Melktart-Kuchen als Nachtisch. Im kleinen Ort Aus tanken wir, dann Richtung Norden, wir haben noch kein festes Ziel. Heute ist es heiß, über 35 Grad, die kältere Atlantikluft scheint wieder verdrängt. Farm Tirool liegt am Weg, aber in einer flachen, baumlosen Ebene. Die drei Campsites haben zwar ein Schattendach, aber keinen Schattenbaum, das ist zu heiß. So steuern wir Farm Tiras von Frau Koch an, hier waren wir schon vor einigen Jahren. Es gibt eine nette Campsite, wo zur Zeit nur die Fliegen etwas lästig sind. Es gibt auch einen Selbstversorger-Bungalow. Wir haben Glück, er ist die nächsten zwei Nächte frei. Bei der Hitze ist so ein Haus einfach besser, wir sind schon etwas verweichlicht ;-) Das Haus hat ein Schlafzimmer mit großer Wohnküche und einer schattigen Terrasse, die so gebaut ist, dass sie immer Schatten hat.
Daneben ein überdachter Grillplatz, alles perfekt, eben
ordentlich deutsch. Abends grillen wir das Braai-Paket und noch ein Beef, das
wir noch übrig hatten. Die Oryx Filets schmecken wunderbar unter dem Vollmond. Das
Beef dient als Vorrat, es hält sich gegrillt besser, wenn man nicht immer
perfekt kühlen kann.
Autowrack am Eingang zur Geisterschlucht |
Gegen 10 Uhr Abfahrt zur Hauptlodge, dort gibt es einen flotten Hotspot, und wir stellen den Blog ein. Wir lassen uns noch ein Braai-Paket zum Mitnehmen geben, mit Oryxfilets, Bratwurst, Salat, Folienkartoffeln, Sandwiches, und Melktart-Kuchen als Nachtisch. Im kleinen Ort Aus tanken wir, dann Richtung Norden, wir haben noch kein festes Ziel. Heute ist es heiß, über 35 Grad, die kältere Atlantikluft scheint wieder verdrängt. Farm Tirool liegt am Weg, aber in einer flachen, baumlosen Ebene. Die drei Campsites haben zwar ein Schattendach, aber keinen Schattenbaum, das ist zu heiß. So steuern wir Farm Tiras von Frau Koch an, hier waren wir schon vor einigen Jahren. Es gibt eine nette Campsite, wo zur Zeit nur die Fliegen etwas lästig sind. Es gibt auch einen Selbstversorger-Bungalow. Wir haben Glück, er ist die nächsten zwei Nächte frei. Bei der Hitze ist so ein Haus einfach besser, wir sind schon etwas verweichlicht ;-) Das Haus hat ein Schlafzimmer mit großer Wohnküche und einer schattigen Terrasse, die so gebaut ist, dass sie immer Schatten hat.
Farm Tiras |
Di - 26.10.2015
Tiras Farm Bungalow
Um 5:45 Uhr aufstehen, wir frühstücken in
Ruhe, dann geht es in den bergigen westlichen Farmteil, auf einer
Auto-Rundstrecke, die zu einigen spektakulären Felsformationen führt. Nach der
Regenzeit ist hier auch die Vegetation sehr interessant, aber jetzt in der
Dürre ist sie leider nicht so attraktiv. Von einem Abstellplatz wandern wir in
die Berge, bis zu einem Aussichtspunkt mit weitem Blick nach Süden Richtung
Aus. Es gibt Felsen wie „Osterei“, „Elefant“, „Mussolini“, „Adenauer“ usw. Um
10:30 wieder zurück, kleiner Brunch mit Eiern, Speck, Kartoffeln aus der Pfanne.
Mittags 36 Grad, es scheint auch hier immer wärmer zu werden, dabei hatten wir gehofft,
dass es näher am kalten Atlantik etwas kühler ist. Aber es muss heiß werden,
damit es regnen kann, sagen die Farmer.
Nachmittags fahren wir in den Nordwestteil
der Farm, aber dort ist es nicht so interessant. Abends trinken wir mit Frau
Koch einen Gin Tonic auf unserer Terrasse, danach gibt es kaltes Fleisch und
Salat.